Aktuelles Fallbeispiel
Eine 18-jährige Mitarbeiterin eines Betriebes in Oberösterreich befand sich, ausgelöst durch eine schwere Rückenoperation, im Langzeitkrankenstand. Sich hartnäckig haltende Schmerzen nach der Operation, verunmöglichten der jungen Mitarbeiterin eine sofortige Rückkehr in ihre Vollzeittätigkeit. Die engagierte Personalchefin des Betriebs empfahl der Mitarbeiterin sich an fit2work zu wenden, um Unterstützung für eine Wiedereingliederungsteilzeit zu erhalten.
Beratungsprozess und Antragstellung
Um die verunsicherte junge Frau bestmöglich auf die WIETZ vorzubereiten, ging die erfahrene fit2work-Case Managerin auf die Bedürfnisse der Kundin ein. Durch eine detaillierte Erläuterung der Möglichkeiten und Vorteile der Wiedereingliederungsteilzeit, konnte das grundsätzliche Vertrauen in den Wiedereingliederungsprozess bei der Kundin gut etabliert werden.
Herausforderungen im Betrieb
Fehlendes Wissen im Betrieb zur Wiedereingliederung sind eine der häufigen Herausforderungen bei der Umsetzung von BEM und WIETZ. Dies kann zu Missverständnissen und Verzögerungen führen, wie auch in diesem Fall beobachtet. Zum Glück konnten sich die Beteiligten nach Rücksprache mit der fit2work Case Managerin auf die Durchführung der WIETZ einigen.
Durchführung der Wiedereingliederungsteilzeit (WIETZ)
Nachdem der Antrag genehmigt wurde, beginnt die Mitarbeiterin nun ihre Wiedereingliederungsteilzeit. Dieser schrittweise Wiedereinstieg ermöglichte es ihr, ihre Arbeitsfähigkeit langsam und unter Berücksichtigung ihrer gesundheitlichen Einschränkungen wiederzuerlangen. Die stufenweise Erhöhung der Arbeitsstunden trägt dazu bei, die Belastung zu reduzieren und die Anpassung an den Arbeitsalltag zu erleichtern.
Positive Auswirkungen und Zufriedenheit
Die Mitarbeiterin äußerte große Zufriedenheit mit der Unterstützung und Beratung durch fit2work. Gerade für junge Menschen ist dieses Instrument der Betrieblichen Wiedereingliederung von enormer Bedeutung, da vielen aufgrund ihres jungen Alters und fehlenden beruflichen Erfahrungen oftmals auch noch die benötigte Resilienz fehlt, die in der Arbeitswelt gefordert wird. Und so konnte ein Arbeitsabbruch und die damit einhergehende mentale und motivationale Herausforderung für die junge Kundin vermieden werden.
Das Beispiel der 18-jährigen Mitarbeiterin verdeutlicht die zentrale Bedeutung eines effektiven Betrieblichen Eingliederungsmanagements und der Wiedereingliederungsteilzeit. Die erfolgreiche und stufenweise Rückkehr in den Arbeitsalltag, unterstützt durch die fit2work-Beratung unterstreichen den Nutzen dieser Maßnahmen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Betrieb, Beschäftigten und Beratungsleistung ist dabei entscheidend. Ein gut strukturiertes BEM und die gezielte Nutzung der WIETZ trägt wesentlich zur nachhaltigen beruflichen Integration nach einem Langzeitkrankenstand und somit der Förderung der langfristigen Gesundheit, Arbeitsfähigkeit und Motivation der Belegschaft bei.
Unterstützung für Betriebe und Angestellte mit fit2work – österreichweit & kostenlos
Wie das Praxisbeispiel zeigt, lebt Betriebliches Eingliederungsmanagement durch die Bereitschaft des Unternehmens. Es gibt mittlerweile zahlreiche Unterstützungsangebote, die im Rahmen des BEM eine Rückkehr an den Arbeitsplatz erleichtern oder die Arbeitsfähigkeit unterstützen. Ein wirksames BEM zielt darauf ab die Belastungen für die betroffene Person zu mindern und so wieder schneller in den Arbeitsprozess integriert werden kann. Dazu zählen probate Mittel wie die Wiedereingliederungsteilzeit, Arbeitsplatzanpassung, Qualifizierungen und etliche andere Möglichkeiten des BEM. Oft lassen sich damit krankheitsbedingte Kündigungen vermeiden, Fehlzeiten reduzieren und Fachkräfte im Unternehmen halten.
Nähere Informationen zu den Leistungen der fit2work Personen- und Betriebsberatung finden Sie unter www.fit2work.at oder unter der Hotline 0800 500 118.
fit2work
Mag. Martin Madlmayr | Stv. Projektleitung Personen- und Betriebsberatung Oberösterreich, Steiermark, Kärnten